
Als Betroffene sind wir seit 2012 aktiv in der Selbsthilfe tätig und haben im Vorfeld erfahren wie hilfreich und wertvoll Selbsthilfe und Selbsthilfegruppen sein können.
Seitdem haben wir viele Menschen durch die unterschiedliche Phasen des Lebens begleitet. Wir sind häufig ein wöchentlicher Ankerpunkt von Betroffenen, teilweise über viele Jahre hinweg.
Aufgrund der Entwicklung der Corona-Pandemie 2020 konnte die Gruppe nicht mehr stattfinden. Die Corona-Verordnung machte unseren Raum auf dem Gelände des St. Hedwig Krankenhauses nicht mehr zugänglich.
Als sich die Corona-Regeln wieder gelockert hatten, suchten wir nach einer Lösung um die Gruppe wieder stattfinden zu lassen. Durch die Pandemie stieg die Anfrage nach Selbsthilfe. Nach wie vor machten die Kontaktbeschränkungen das Finden von Räumen in öffentlichen Einrichtungen sehr schwierig.
Doch dann konnten wir, mit tatkräftiger Unterstützung von außen, eine Lösung erarbeiten und setzten diese auch um. Das Ergebnis war die Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Selbsthilfe für Menschen mit psychischen Erkrankungen kurz GFSM gUG.
Nach diesem großen Schritt ging es auch sehr schnell los, wir fanden schöne Räume und starteten gleich zwei Gruppen und hoffen somit möglichst vielen Menschen zu helfen.